Schweizergarde-Museum Naters
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Amici-Treffen 2007

Erfreuliche Zwischenbilanz nach erstem Jahr

So berichtete der WB über das amici-Treffen 2007


Ein Museum braucht Bewegung. Das Gardemuseum kann das von sich behaupten. Im ersten Betriebsjahr wurde es von 6000 Personen besucht. 17 ehemalige Gardisten führten 425 Gruppen durch die Räume in der Natischer Festung.



«Diese Besucherzahl ist positiv», hält Stiftungsratspräsident Stefan Ruppen fest. Und gibt das Lob an Ausstellungsmacher Dr. Werner Bellwald sowie an die ehemaligen Gardisten weiter. Sie stellen sich für Führungen regelmässig zur Verfügung. Bereits wurden über 1000 Betriebsstunden geleistet. Manche Gardisten bringen es auf über 100 Führungen. Ihr grosses Wissen lässt den Besucher erst richtig profitieren», sagt Ruppen.

Ausstellung erweitert
In der Tat: Hinter jedem Ausstellungsstück verbirgt sich eine interessante Geschichte, unabhängig von ihrem materiellen Wert. Wer sich für Rom, den Vatikan, die Päpste und die Garde interessiert, stösst hier auf fesselnde Details.
Auf den ersten Jahrestag der Eröffnung wurden am Samstag in der Schatzkammer zehn neue Boxen eröffnet und dem Publikum präsentiert. (Zur Verfügung stehen 210, rund 80 sind bisher belegt.) Dieses hatte sich zuvor im Restaurant «Bellevue» zum geschäftlichen Teil der «Amici» und Stifter des Museums getroffen. Obmann Tony Jossen zeigte sich dort hoch erfreut ob des Interesses. Rund 130 Personen waren angereist, um sich über die laufenden Projekte orientieren zu lassen. Dies machte Werner Bellwald, indem er auf neue Originalgegenstände «gluschtig» machte, die später vor Ort enthüllt wurden.

Packende Gegenstände
Derzeit verfügt das Museum über 47 Angebote von Gegenständen aus der

ganzen Schweiz. Die in der Schatzkammer frisch eröffneten Boxen führen von einer Sammlung von Ansichtskarten über Stickbilder von Gardemotiven, Bücher und Musikinstrumente bis hin zu einer Schallplatte des Vatikanischen Chors um 1925 sowie einem Bild aus den 1660er-Jahren. «Maria zum Schnee» zierte damals den Feldaltar einer Gardekompagnie.

Weitere Projekte
In der Betriebszeit 2008/2009 sollen weitere Projekte umgesetzt werden. So befindet sich derzeit etwa ein Matterhorngemälde aus der Gardistenkantine beim Restaurator. Dazu warten Uniformen, Waffen und Bibliothekarisches auf die passende Präsentation. Die geplanten Arbeiten erfordern Mittel von rund 120 000 Franken, was alle «Amici» auffordert, weitere Freunde, Gönner und Stifter zu werben. Besonders hervortat sich hier im vergangenen Jahr der scheidende Stiftungsrat Rolf Escher, indem er 40 000 Franken beibrachte. Seine Dienste wurden im Beisein seines Nachfolgers im Ständerat, René Imoberdorf, sowie des künftigen Nationalrates Roberto Schmidt verdankt.
Das Gardemuseum verfügt momentan in zwei Räumen deutlich über 300 m2 Ausstellungsfläche. Es besteht das Ziel, einen dritten Saal hinzuzumieten. Laut Stefan Ruppen soll das Museum durch kulturelle Veranstaltungen zusätzlich belebt werden. Die Festung soll zum Kulturfels werden. Die Macher denken zusätzlich an ein Grotto und sind überzeugt, dass der direkte Verbindungsweg vom Dorf her zum Museumseingang gebaut wird. Die Haltung der Gemeinde Naters dazu ist positiv. Sie befindet sich bekanntlich im Besitze der Festung.
tr

Impressionen vom Amci-Treffen 2007

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